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Ein Auto für Senegal

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Bonjour alle zusammen,

wir möchten euch einen kleinen Zwischenstand von unserer Reise geben – heute ist bereits Tag 14!

Die ersten zwei Tage sind wir jeweils 10 -12 Stunden gefahren, um am Dienstag den 19.3.24 mit der Fähre nach Marokko zu kommen. 1,5 Stunden Fähre, danach ist alles anders, jetzt sind wir tatsächlich in Afrika.

Die erste Aufregung war die Grenze, aber als der Polizist gemerkt hat, dass wir anstatt Drogen Rollstühle dabei haben, durften wir weiterfahren.
Im Norden von Marokko besuchten wir viele Städte und Märkte. Wir gewöhnen uns so langsam an das marokkanische Leben. In Kenitra dürfen wir 2 Nächte bei einer Familie übernachten (ein Sohn der Familie lebt in Niedersonthofen). Dort nimmt man uns mit in das wirkliche marokkanischen Leben und in den Ramadan. Nachts um 1 Uhr gibt es Essen. Wir haben dort so liebe Menschen kennen gelernt und erlebten wahnsinnige Gastfreundschaft.

Die Reise geht weiter in den Süden, wir übernachten eine Nacht in einem Wüstencamp. 2 Nächte gönnen wir uns an einem Strandhaus in Taghazout und gehen einen Tag surfen.
Weiter geht’s in die Westsahara. Die Autofahrt wird langweiliger, nur Wüste, jedoch gelangen wir auch an Stellen mit schönen Dünen und Klippen. Wir fühlten uns in der Westsahara genauso wie in ganz Marokko sehr sicher. Es waren viele Polizeikontrollen, die alle sehr freundlich waren. 
Gestern sind wir aus Marokko ausgereist und in Mauretanien eingereist. Fünf Stunden Aufenthalt an der Grenze bei 31 Grad. Das nicht vorhandene System, die vielen Personen u.a. auch viele Fixer und die Technik hat uns einige Nerven gekostet.
Heute fahren wir ca. 8 Stunden durch Mauretanien, auf mal besseren und schlechteren Straßen. Unser Plan ist, nach der Hauptstadt Noukaschott in einem Hotel zu übernachten. Morgen wollen wir in den Senegal einreisen, eine Nacht in St. Louis in der Zebrabar übernachten und am Montag zu Rahim nach Thiès fahren.
Wir freuen uns, wenn die letzte Grenze überwunden ist. Sowie nicht mehr täglich nach Unterkünften zu suchen und die nächste Route zu planen.
Bis jetzt haben wir eine super Zeit miteinander erlebt, mit keinem einzigen Streit und ohne jegliche Beschwerden.

Wir wünschen euch allen frohe Ostern und hoffen, dass wir nicht noch mehr Saharastaub aufwirbeln.

Bis bald

Paula, Philipp, Josef und Maria