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Unterstützung bei Existenzgründungen – eine sinnvolle Investition

Eigeninitiative ist ein sehr wichtiges Gut einer wachsenden Gesellschaft. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist auch hier unser Grundsatz. Es geht uns bei den Darlehen für Existenzgründungen von Fraueninitiativen und Handwerkern genau um diesen Aspekt:  „Wir liefern die Angeln, nicht die Fische“.

Senegal ist ein Land mit einer dynamischen Entwicklung. Leider profitieren nicht alle vom wirtschaftlichen Aufschwung. Besonders in ländlichen Regionen fehlt es an Betrieben und Arbeitsplätzen. Wenn man sich intensiver mit den Möglichkeiten und Chancen im Senegal befasst, stellt man schnell fest, dass sich die Gesellschaft insgesamt auf einem guten wirtschaftlichen Weg befindet. Im Jahr 2017 wuchs die senegalesische Wirtschaft um beachtliche 6,8 Prozent. In den vergangenen Jahren unterlag die wirtschaftliche Entwicklung jedoch großen Schwankungen.

Wir in Deutschland sind es bei wirtschaftlicher Not gewohnt, durch ein funktionierendes Sozialsystem, mit einer sehr guten Infrastruktur, vor Armut und Not geschützt zu sein. Dies ist im Senegal nicht der Fall.

Aus diesem Grunde unterstützen wir Initiativen – sei es von Einzelpersonen oder Gruppen – mit Kleindarlehen bei Existenzgründungen. Dies können Kredite für Gründungen von Handwerksbetrieben/kleinen Läden oder auch Darlehen für Frauengruppen im Bereich Kleingärten sein. Es gibt viele Anfragen an den Verein „Wasser für Senegal“. Die Darlehen werden in der Regel für zwei Jahre gewährt und müssen dann in den folgenden Jahren zurückbezahlt werden. Das Geld aus den Rückzahlungen wird wieder an andere Initiativen als Darlehen gegeben.

Mit diesen Darlehen geben wir den Existenzgründer*innen die Chance, ein selbstbestimmtes Leben jenseits existenzieller Not zu führen. Der Weg zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit ist lang, und für Vereine wie dem unseren ist es eine große Herausforderung, gemeinsam mit den Menschen vor Ort Schritt für Schritt voranzugehen.

 

Besuch in einer Schmiede